Der US-Fernsehsender CBS hat sich dazu entschlossen, seine Krimiserie "CSI: Vegas" nach nur drei Staffeln einzustellen. Trotz solider Einschaltquoten wird die Serie keine weitere Staffel erhalten, teilte CBS mit. Beschlossen ist zudem das Aus für "So Help Me Todd" nach zwei Staffeln.

Beide Serien erreichten zuletzt zwar mehr als sechs Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer auf linearem Wege und damit mehr als viele Serien auf anderen Networks - und doch war schon vor Tagen über ein mögliches Ende spekuliert worden, zumal "CSI: Vegas" und "So Help Me Todd" im Frühjahr zu den CBS-Dramaserien mit den geringsten Reichweiten zählten - sowohl im Linearen als auch unter Berücksichtigung anderer Plattformen. Fortsetzungen beim Streamingdienst Paramount+ sind daher derzeit offenbar nicht angedacht.

Und doch markiert die Einstellung von "CSI: Vegas" eine Zäsur. Die Serie begründete seit ihrem Start im Jahr 2000 eine Ära moderner Crime-Serien und trat einen weltweiten Siegeszug an - auch hierzulande sorgte die Serie einst für Spitzen-Quoten. Nach dem vorläufigen Aus im Jahr 2015 wagte sich CBS schließlich 2021 an eine Neuauflage, in der anfangs mit William Petersen und Jorja Fox zwei Stars des früheren Casts zu sehen waren.

 

In Deutschland war "CSI: Vegas" zuletzt bei Vox zu sehen, konnte dort allerdings nicht an frühere Erfolge anknüpfen. Die zweite Staffel erreichte jüngst im Schnitt nur rund 5,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Immerhin: Das Staffel-Finale markierte mit fast neun Prozent einen Bestwert.